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Rosch Chodesch Gruppe

Rosch Chodesch (wörtlich „Kopf des Monats) ist der erste Tag des jüdischen Monats, der am Neumond beginnt. Das ist nach der klassischen Definition mit dem Sichten des „Molad", des „Neulichtes", also wenn die finstere Phase des Neumondes gerade vorbei geht. Der Rosch Chodesch ist in der Torah erwähnt. Die Praxis, den Rosch Chodesch im Gottesdienst des vorangehenden Schabbat anzukündigen hat sich bis in unsere Zeit erhalten. In einigen jüdischen Gemeinschaften - besonders im Jemen - werden Kerzen in der Synagoge und zuhause angezündet.

Während der letzten Jahre haben jüdische Frauen zunehmend diesen Feiertag wieder für sich entdeckt und besonders sein Potential als Frauentradition. An vielen Orten wurden Rosch Chodesch Gruppen gegründet, um diesen Feiertag zu begehen und auch neue Liturgien oder Rituale zu entwickeln, miteinander zu singen, zu lernen, zu erzählen ... Oft liegt der thematische Schwerpunkt auf Frauen, die von der Tradition her mit diesem Monat in Verbindung stehen (Ester im Adar, dem Monat, in dem man Purim feiert; Ruth und Naomi im Sivan, wann Schawuot gefeiert wird). Einige Jahre gab es in Berlin eine feste Rosch Chodesch Gruppe. Derzeit ist es eher so, daß einzelne Frauen gelegentlich Treffen zu Rosch Chodesch organisieren.

Die jüdische Tradition besagt, daß der Rosch Chodesch den Frauen als Belohnung gegeben worden ist, weil sie sich geweigert hatten, Aaron Schmuck für das goldene Kalb zu geben. In 2 Mose 32,3 heißt es:

Da nahmen sie sich, das ganze Volk, die goldenen Ringe ab, die in ihren Ohren waren, und brachten sie zu Aaron.

Im Hebräischen ist „ihren" in der grammatikalisch maskulinen Form und so zeigt es an, daß die Frauen daran nicht teilnahmen (vgl. Pirkej de Rabbi Eliezer, Kapitel 45). Rosch Chodesch war traditionell für Frauen - auch in nachbiblischen Zeiten - ein arbeitsfreier Tag.

Prayer for the New Month (by Marcia Falk)

May the month of ... be a month of blessings:

blessings of goodness,
blessings of joy,

peace and kindness,
friendship and love,

creativity, strength,
serenity

fulfilling work
and dignity,

satisfaction, success,
and sustenance,

physical health
and radiance.

May truth and justice
guide our acts,

and compassion
temper our lives

that we may blossom
as we age

and become
our sweetest selves.

May it be so.

(The Books of Blessings, Seite 345


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