Jehoshua ben Joseph:
Eine jüdisch-christlich-muslimische Weihnachtsgeschichte
Gemeinsamkeiten,
Unterschieden und Grenzen. Wobei ist man sich einig? Wo tun sich
Missverständnisse auf?
Pressemitteilung
Jehoshua ben Joseph we Miriam ist der jüdische
Name des Jesus, Sohn des Joseph und der Maria, der in Betlehem unter
einem leuchtenden Stern geboren wurde. Für die Juden war er ein
umstrittener Rabbi, für die Christen ist er der Gottessohn, bei den
Muslimen genießt er als Prophet hohe Achtung.
Juden und Muslime sind sich einig, dass er ein
Menschensohn war. Maria, die jüdische Mutter Jesu, wird im Koran
häufiger erwähnt, als im Neuen Testament der Christen. Die Geschichten
aller drei Religionen gehen zurück auf den Urvater Abraham, dem
vorhergesagt wurde, sein Volk werde so zahlreich sein, wie die Sterne am
Himmel...
Drei Berliner Künstler erzählen aus den verschiedenen
Perspektiven der drei Religionen humorvoll die Geschichte der
wundersamen Geburt des Jehoshua ben Joseph. Sie begeben sich in das
vergnügliche Abenteuer der Entdeckung von Gemeinsamkeiten, Unterschieden
und Grenzen. Wobei ist man sich einig? Wo tun sich Missverständnisse
auf? Wo sind unsere Grenzen? Ist es möglich einander zu respektieren,
auch wenn einige Aspekte der jeweils anderen Kultur unverständlich
bleiben?
Können wir in einer globalisierten Welt zueinander und
zu uns selbst finden? Alle Menschen sind unterwegs in dieser Welt und
jeder Mensch ist ein Wunder der Schöpfung. Die Vielfalt der Schöpfung
ist ein Reichtum unserer Welt. Das Stück "Jehoshua ben Joseph" ist ein
Versuch die theologisch-wissenschaftlichen Grenzen in einem
phantasievollen Zusammenspiel der Erzähler zu überschreiten.
Erzählt und gespielt von:
Jalda Rebling für den jüdischen Kulturkreis
Burkhart Seidemann für den christlichen Kulturkreis
Saddek-El Kebir für den muslimischen Kulturkreis
Und dem Musiker Dietrich Petzold
Das Bühnenbild des Stückes wurde von den Berliner
Bildenden Künstlern der Gruppe Trialog gestaltet. Anna Adam, Andreas
Rasch und Caman Baziz haben ein auf drei Jahre angelegtes Kunstprojekt
begonnen: Ein interreligiöser Trialog der Kulturen.
Voraufführung
Di 23. - Sa 27. Dez 20.00 h
24. Dez auch 17.30 h
Hackesches Hoftheater
Rosenthaler Str. 41, Berlin Mitte
Tel: 283 25 87
hagalil.com
23-12-03
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