Hüttenweg 45
Als Berlin eine geteilte Stadt war, trafen
sich die englischsprachigen Juden in der Chapel am Hüttenweg in Zehlendorf.
Auch viele Berliner Juden, denen diese Form des liberalen Gottesdienstes
gefiel, kamen dazu. Nach der Wiedervereinigung und dem damit verbundenen
Truppenrückzug der amerikanischen und britischen Soldaten wurden die
Gottesdienste eingestellt.
Bilder vom Gottesdienst, bei dem die Thorarollen
gestiftet wurden |
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Ab 1998 traf sich eine Gruppe von Betern,
die diese Gottesdienste in guter Erinnerung hatten und vermißten vorerst in
unregelmäßigen Abständen am Freitagabend zum Gottesdienst. Der
Synagogenverein Sukkat Schalom wurde gegründet. Im November 2002 (Cheschwan)
wurden für die Synagoge zwei Torahrollen gestiftet. Nun sind auch
Schabbatmorgengottesdienste möglich, die derzeit noch unregelmäßig
stattfinden.
Auch an der
langen Nacht der Synagogen
nahm die Synagoge Hüttenweg teil, in der Rabbiner Dr. Andreas Nachama
ehrenamtlich amtiert.
Dr. Andreas Nachama in der Synagoge Hüttenweg bei der langen
Nacht der Synagogen 2002
Fotos: Magrit Schmidt
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