Krausnickstrasse 6:
Gedenktafel für Regina Jonas
(1902 Berlin - 1944 Auschwitz)
Eine ganz besonders gestaltete Gedenktafel - anders als die Tafeln des
offiziellen „Berliner Gedenktafelprogramms" - findet man in Berlin-Mitte
in der Krausnickstraße 6 an einem Neubau aus der zweiten Hälfte der
1990er Jahre. Dort wird an die weltweit erste Rabbinerin Regina Jonas
erinnert, die 1935 in Offenbach unter dem liberalen Rabbiner Max
Dienemann eine Privatordination erhielt.
Die meiste Zeit ihres Wirkens als Rabbinerin in Berlin
hat sie im Vorgängerbau dieses Hauses gelebt bis sie mit ihrer Mutter
nach Theresienstadt deportiert wurde.
Foto: G. Bramburger |
Die Gestaltung der Tafel
hat der Berliner Graphiker Wolf Leo entwickelt. Neben einem
historischen Foto von Regina Jonas aus dem Archiv des Centrum
Judaicum werden die Rahmendaten ihres Lebens angegeben sowie ein
Zitat aus ihrer halachischen (=religionsgesetzlichen) Abschlußarbeit
zum Thema "kann die Frau das rabbinische Amt bekleiden", die sie an
der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums eingereicht hatte. |
Die Tafel wurde von der Fraueninitiative Bet Debora
initiiert und anläßlich der 2.
Bet-Debora-Konferenz für europäische Rabbinerinnen, Kantorinnen und
interessierte Jüdinnen zu Beginn der Tagung im Juni 2001 enthüllt.
Denkmale in Berlin
Zum Weiterlesen:
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04-10-02
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