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15. Jüdische Kulturtage
"Tel Aviv Non Stop"

12. – 24. November 2001
Gesamtprogramm

Stand: 15. Oktober 2001, Änderungen vorbehalten !

Montag, 12. November 2001, 20.00 Uhr

Haus der Berliner Festspiele (Freie Volksbühne Berlin)
Schaperstraße 24
10719 Berlin

Eröffnungsveranstaltung
der 15. Jüdischen Kulturtage
Berlin 2001

Cameri Theatre
- The Theatre of Tel Aviv
"Requiem"

von Hanoch Levin nach drei Stücken von Anton Tschechow
Regie: Hanoch Levin
Bühnen- und Kostümbild: Rakefet Levy
Musik: Yossi Ben-Nun
Lichtdesign: Shai Yehudai

Das Cameri Theater aus Tel Aviv gilt als eine der bedeutendsten Bühnen Israels.

Als erstes hebräischsprachiges Theater vor mehr als fünfzig Jahren entstanden, wollten die Gründer eine westeuropäisch bestimmte Alternative zum tief in der russischen Bühnentradition verwurzeltem Habimah-Theater schaffen. Seither bringt es immer wieder Konflikte, Stimmungen und Bewusstseinslagen der israelischen Gesellschaft und des Alltagslebens auf die Bühne. "Das Publikum will sich in unserem Theater mit den eigenen moralischen Frage auseinandersetzen", so Regisseur Omri Nitzan, ein realitätsfernes Theater interessiere weder Publikum noch Akteure.

"Requiem" basiert auf drei Geschichten von Anton Tschechow. Alle beschäftigen sich mit dem Tode und werden von Hanoch Levin in einer Periode seines Schaffens zusammengeführt, in der er selbst schon seinen eigenen Tod vorahnt. Als bedeutendster israelischer Stückeschreiber schuf er 56 Werke, politische Satiren, Familiendramen, Mysterienspiele, Portraits des Krieges, alle tiefenpsychologisch und poetisch, lebensbejahend, kontraversial. Niemals gibt Levin Antworten - er stellt Fragen, schockiert seine Zuschauer bewußt.

Regelmäßig auf Theaterfestivals in London, New York, Parma, Berlin, Budapest, Athen und Hannover aufgeführt, hat Levin die meisten seiner Stücke am Cameri Theater herausgebracht und bei vielen auch selbst Regie geführt.

"Requiem" ist ein Stück über den Tod. Irgendwo in einem Dorf, weitab von den großen Städten, lebt ein altes Ehepaar. Sie sind krank und lassen ihr Leben an sich vorbeiziehen. Eine junge Mutter, ihr sterbendes Baby auf dem Arm, wandert hilfesuchend über die Felder, wenig später ist das Baby Tod. Ein Fährmann, der seinen Sohn verloren hat, holt Betrunkene und Huren über, doch auch unter ihnen ist kein einziger, dem er sich öffnen kann, findet auch hier, ganz entgegen dem Sprichwort, keine Wahrheit. Sie alle suchen das Glück, wie er selbst.

"Requiem" hat sechs israelische Academy Awards gewonnen und wurde erfolgreich am Griechischen Nationaltheater, zur Expo 2000 in Hannover und auf dem Europäischen Theaterfestival in Budapest aufgeführt.

Aufführung in hebräischer Sprache mit Übersetzungen.

Eintritt: DM 40,- / DM 30,- / DM 20,-


Montag, 12. November 2001, 19.00 Uhr

Kino Arsenal
Welserstraße 25
10777 Berlin

"Time of Favor"

Regie: Joseph Cedar
Original mit englischen Untertiteln

Held dieses Thriller ist Menachim, gespielt von Aki Avni, dem "Herzensbrecher" des israelischen Kinos. Als orthodoxer Armeeoffizier gehört er einem Jeshiva an, die das Studium mit dem Dienst in einer Einheit verbindet. Rabbi Meltzer, sein Mentor, gespielt von Asi Dayan, ist Anhänger einer Bewegung, die darum kämpft, wieder auf dem Telmeplberg beten zu dürfen. Als sich Menachim in Michal verliebt, die Tochter des Rabbis, kommt es zu weitreichenden Konflikten.

"Time of Favor" ist das Werk eines Insiders: Der Regisseur wuchs selbst in einer orthodoxen Familie auf und lebte ein Jahr in einer Siedlung auf den Westbanks.

Der Film erhielt sechs Academy Awards in Israel.

Israel 2000; 100 Minuten

Eintritt: DM 11,-


Dienstag, 13. November 2001, 20.00 Uhr

Dom zu Berlin
Am Lustgarten
10178 Berlin

Roman Krasnovsky, Orgel

Louis Vierne: Sinfonie Nr. 1 op. 14

  • Prélude
  • Fuge
  • Pastorale
  • Allegro vivace
  • Andante
  • Finale
  • Pause

Johann Sebastian Bach: Fatasie und Fuge g-Moll BWV 542

Roman Krasnovsky: Orgelsinfonie Nr. 1 ("Jüdische")

  • Sarabande
  • Wiegenlied
  • Menuett – Polonaise
  • Toccata

Der 1955 als Sohn eines Orchestermusikers im ukrainischen Donezkbecken geborene Organist Roman Krasnovski "entschied" schon mit fünf Jahren, dass er die Musik zu seinem Leben machen wolle und erhielt schon wenig später Kompositionsunterricht bei dem legendären Aram Chatchaturjan. Bereits mit 15 Jahren begann er als Solist mit dem Symphonieorchester der Donezker Philharmonie aufzutreten, studierte an der Kunstakademie in Charkow und spielte nach der Ausbildung alle Tasteninstrumente in der Charkower Philharmonischen Vereinigung.

Nach einem Orgelstudium und dem Besuch verschiedener Kurse in der ehem. Sowjetunion und in Österreich gab Krasnovski zahlreiche solistische Konzerte und wirkte als Orgelsolist an der Charkower Philharmonie.

Seit 1990 in Israel lebend, gibt er regelmäßig Konzerte in Alt-Jerusalem, musiziert unter Zubin Metha mit Musikern des Israel Symphony Orchestra und ist vielbeachteter Gast in Österreich, den Niederlanden, der Schweiz und Deutschland.

Zu seiner in unserem Konzert zu hörenden Orgelsinfonie Nr. 1 "(Jüdische") schreibt Roman Krasnovski:

"Über lange Zeit bewegte mich der Gedanke, jüdische Musik für Orgel zu komponieren. Seit meiner Jugendzeit treibt mich die Frage um, warum gibt es spezifische, nach Ländern benannte Symphonien ? Eine "Italienische", eine Schottische" und viele andere – warum aber gibt es keine "Jüdische" ?

Doch vielleicht gab oder gibt es dies, nur kenne ich diese Musik nicht, habe sie nie gehört.

Einen ersten Schritt tat ich über das Miterleben der Ermordung unseres israelischen Ministerpräsidenten Jitzhak Rabin im Jahre 1994 mit der Komposition "Trauer um Jitzhak Rabin".

Ermutigt durch meine Freunde und das Echo meiner Zuhörer fuhr ich fort. Die vorliegende Symphonie ist eine symphonische Frage nach der unbestimmten, unbegreiflichen, nicht festlegbaren Stellung der Juden in unserer unvollkommenden Welt. ‚Entweder Menuett oder Polonaise’, der dritte Teil, drückte diese Ungewissheit, Unbestimmtheit aus. Keiner der vier Teile hat einen ‚richtigen’ Abschluß: Alles, jeder Teil, endet mit einer Frage..."

Eintritt: DM 13,-


Dienstag, 13. November 2001, 20.00 Uhr

Haus der Berliner Festspiele (Freie Volksbühne Berlin)
Schaperstraße 24
10719 Berlin

Wdh. Eröffnungsveranstaltung
der 15. Jüdischen Kulturtage Berlin 2001

Cameri Theatre - The Theatre of Tel Aviv
"Requiem"


Dienstag, 13. November 2001, 20.00 Uhr

Kammermusiksaal der Phiharmonie
Herbert-von-Karajan-Straße 1
10785 Berlin

  • Nurit Stark, Violine
  • Gilat Karni, Viola
  • Hila Karni, Violoncello
  • Vladimir Stoupel, Klavier
     
    • Odeon Partos: Yizkor ("In Memoriam")
    • Paul Ben-Haim: Three Songs Without Words
    • Arioso
    • Ballad
    • Sephardic Melody
    • Paul Ben-Haim: Variations on a hebrew melody
    • Pause
    • Felix Mendelssohn Bartholdy:
      Klavierquartett h-Moll op. 3 Nr. 3
    • Allegro molto
    • Andante
    • Allegro molto
    • Allegro vivace

Eintritt: DM 35,- / DM 28,- / DM 20,-


Dienstag, 13. November 2001, 20.00 Uhr

Literaturhaus Berlin
Fasanenstraße 23
10719 Berlin

Joshua Sobol:
"Schweigen"

Der Autor im Gespräch mit Anat Feinberg
Es liest: Otto Sander

Spätestens seit seinem Stück "Ghetto", spektakulär 1984 von Peter Zadek an der Freien Volksbühne in Berlin inszeniert, gehört Joshua Sobol zu den Berühmtheiten israelischer Literaten in der Welt: Übersetzungen in 19 Sprachen, Aufführungen in 22 Ländern. Nach längerer Schaffenspause betritt er mit "Schweigen" wieder die literarische Szene: Sein Ich-Erzähler, achtzig Jahre alt, lässt sein Leben resümieren: Das kleine Dorf der Kindheit in Erez Israel, Kinderbanden, die grotesk ineinander verwobenen Dorfbewohner, Holocaust und Krieg, sadistische Impulse und Todessehnsucht.

Für die renommierte israelische Literaturzeitschrift "Sfarim" hat sich Sobol mit seinem Romandebüt "auf einen Schlag in die erste Reihe der hebräischen Literatur katapultiert".

Sobol ist im Gespräch mit Anat Feinberg zu erleben: selbst Autorin, Theaterwissenschaftlerin, Professorin für hebräische und israelische Literatur in Stuttgart sowie bis 1991 Herausgeberin der Zeitschrift "Modern Hebrew Literature".

Die deutschen Übersetzungen liest Otto Sander, seit seinem Debut 1970 an der Berliner Schaubühne eine der unverwechselbarsten Persönlichkeiten des deutschen Theaters, der Film- und Fernsehkunst, Mitglied der Akadmie der Künste und Träger des Deutschen Kritikerpreises sowie des Ernst-Lubitsch-Preises.

Eintritt: DM 10,-


Mittwoch, 14. November 2001, 20.00 Uhr

Haus der Berliner Festspiele (Freie Volksbühne Berlin)
Schaperstraße 24
10719 Berlin

Wdh. Eröffnungsveranstaltung
der 15. Jüdischen Kulturtage Berlin 2001

Cameri Theatre - The Theatre of Tel Aviv
"Requiem"


Mittwoch, 14. November 2001, 20.00 Uhr

Jüdisches Museum Berlin
Lindenstraße 9-14
10969 Berlin

Amber Trio

  • Uri Dror, Violine
  • Michael Croitoru-Weismann, Violoncello
  • Lior Kretzer, Klavier
  • Yehezkel Braun: Fantasia a tre
  • Michael Wolpe: Trio No. 3 ("On israeli Songs")
    • Shir Hasade
      Shedemati
      Kshe'or dolek bachalonech
      Shir eres negbi
      Shirat hechalil
    • Pause
    • Dmitri Shostakovich: Trio op. 67

      Andante
      Allegro non troppo
      Largo
      Allegretto

Yehezkel Braun über seine "Fantasia a tre":

"Ich weiß nicht, warum ich diesen Titel für mein drittes Trio gewählt habe. Vielleicht weil das Werk eine ungewöhnliche Struktur mit einem langen Satz, in welchem sich Klangbilder in einem kontinuierlichen Prozeß von Transformation und Akkumulation entwickelt, aufweist. Am Höhepunkt dieses Prozesses, welcher mir eher eigenartig und merkwürdig erscheint, taucht aus dem Nichts plötzlich eine Art kleiner Melodie auf - vielleicht ein Clown, vielleicht ein Kobold – die meine Phantasie in einer derartigen Intensität besetzt, dass sie immer wieder erscheint, ununterbrochen Farben und Stimmung wechselnd. Gegen Ende des Stückes wird diese kleine Melodie mit den ‚alten’ Klangbildern, die zu Beginn zu hören waren, konfrontiert, aber nun erscheint alles verkleidet, wie bei einem Carneval. Die Phantasie endet mit einer grandiosen Orgie, beherrscht von dieser kleinen Melodie – vielleicht ein Clown, vielleicht ein Kobold – die das letzte Wort hat."

Die Fantasia a tre wurde für das Amber Trio Jerusalem komponiert und 1998 im Jüdischen Museum in Wien uraufgeführt.

Eintritt: DM 29,- / DM 25,-

Mittwoch, 14. November 2001, 19.00 Uhr

Kino Arsenal

Welserstraße 25

10777 Berlin

"Made in Israel"

Regie: Ari Folman

Original mit englischen Untertiteln

Gäste: Jürgen Holtz, (Egon Schultz)

Anat Assoulin, Produktion

Eine Geschichte "aus der nahen Zukunft": Syrien und Israel haben ein Friedensabkommen geschlossen. Der letzte noch lebende Nazi-Kriegsverbrecher, Egon Schultz, gespielt von Jürgen Holtz, dem "Motzki" des deutschen Fernsehens und großem Charakterdarsteller, wird an Israel ausgeliefert. Jahrzehntelang hatte Damaskus ihm Unterschlupf geboten.

Alle beginnt an einem eiskalten Wintermorgen auf den Golan-Höhen, als Egon Schultz im Begriff ist, die syrisch-israelische Grenze zu überqueren. Nicht nur die israelischen Justizbehörden erwarten ihn. Es gibt noch Andere, die sehr unterschiedliche Gründe haben, mit ihm abzurechnen.

Der 1962 in Krakau geborene Regisseur Ari Folman gewann mit seinen Streifen zahlreiche Preise. Sein Film "Die heilige Clara" lief auf der Berlinale in Berlin und wurde mit den Jury-Preisen auf den Filmfestivals in Karlsbad 1996 und Wien 1997 geehrt.

Israel 2001, 110 Minuten

Eintritt: DM 11,-

Donnerstag, 15. November 2001, 20.00 Uhr

Jüdisches Museum Berlin

Lindenstraße 9-14

10969 Berlin

Jerusalem String Quartet

Alexander Pavlovsky, Violine

Sergei Bressler, Violine

Amichai Gross, Viola

Kyril Zlotnikov, Violoncello

Ludwig van Beethoven: Streichquartett D-Dur op. 18 Nr. 3

Allegro

Andante con moto

Allegro

Presto

Menahem Wiesenburg: "Between the Sacred and the Profane" für Streichorchester

Non troppo lento. Un poco agitato

Allegro vivace

Pause

Johannes Brahms: Streichquartett a-Moll op. 51 Nr. 1

Allegro

Romanze. Poco adagio

Allegretto molto moderato e comodo. Un poco plú animato

Allegro

"Sie sind jung, ambitioniert und talentiert. Und sie spielen klassische Musik (was kann eine Mutter noch mehr wollen)? Amichai, Alexander, Sergei und Kyril bilden sie das Jerusalem Quartett, das einzige professionelle Streichquartett des Landes. Es ist schwer, sie nicht zu mögen und noch schwerer, ihre Musik nicht zu mögen.

Sie sind durch ganz Europa, London, Oslo, Wien, Rom getourt und immer ein Jahr im voraus ausgebucht. Sie sind in Südafrika, Amman und New York aufgetreten.

Wie sie da so mit T‘Shirts und Jeans herumsitzen, wirken sie so selbstverständlich und unbeschwert, daß es schwer vorstellbar ist, daß sie alle seit dem Kindergarten Musikinstrumente spielen, sich bewußt den intensiven Härten unterwerfen, die ihre Kunst fordert. Während ihre Freunde Fußball spielten, nahmen sie Musikunterricht, während andere auf Parties gingen, hetzten sie zu Generalproben. Als die Kindheit so vorbeizog, haben sie da etwas aufgegeben, das sie nicht nachholen können? Für diese vier steht fest, daß sie mehr gewonnen als verloren haben: "Wir wollen die besten in der Welt sein", sagt Amichai mit leisem Selbstbewußtsein. "Wir wollen Superstars sein, ergänzt Kyril mit einer sehr übertriebenen amerikanischen Betonung. Außer den täglichen 3-4 stündigen Proben nehmen sie auch alle noch Einzelunterricht, damit jeder auch seine Fertigkeiten als Solist weiter ausbildet. Freie Zeit für Diskos, MTV, Fußball oder Bücher spielt nur die zweite Geige in ihrer Musik."

Shelley Kleimann

Eintritt: DM 35,- / DM 28,- / DM 20,-

Donnerstag, 15. November 2001, 20.00 Uhr

"Ballroom" im Jüdischen Gemeindehaus

Fasanenstraße 79-80

10623 Berlin

"Gegenlicht vom Paradies" –

Lieder, Szenen, Texte und Ansichten zum

100. Geburtstag von Itzik Manger: Vagabund – Seher – Poet

mit Künstlern des Hackeschen Hoftheaters Berlin:

Jalda Rebling

Mark Aizuikovitch

Burkhart Seidemann

Alexander Babenko

Nikolai Javir

Oleg Roschin

Einer der größten jiddischen Poeten, war Dramatiker, Romancier und Dichter zahlloser Balladen und Lieder, nannte sich selbst einen Humoristen und war

dies quer durch sein Schaffen. Sein in deutscher Übersetzung vorliegendes

"Buch vom Paradies" erlangte Weltgeltung.

Ein Lachen aus Notwehr und aus tiefer Einsicht ins Menschliche, durchzieht sein Werk. Er war ein "heiliger Trinker", war ein Prophet und Schelm zugleich,

- heute ein fast vergessenen Dichtern ...

Der Abend ist eine Verbeugung vor einem jüdischen Meister, der – in bewusster Hinwendung zum Jiddischen – zu den ganz großen Poeten dieser Sprache geworden ist:

Im Sinne des jiddischen Volkstheaters greifen sich die Protagonisten einige der Manger’schen Figuren und wirbeln sie turbulent über die Bühne...

Eintritt: DM 20,- / DM 15,-

Donnerstag, 15. November 2001, 20.00 Uhr

Berliner Filmkunsthaus Babylon

Rosa-Luxemburg-Str. 30

10178 Berlin

"Made in Israel"

Regie: Ari Folman

Original mit englischen Untertiteln

Gäste: Jürgen Holtz, (Egon Schultz)

Anat Assoulin, Produktion

Siehe Mittwoch, 14. November 2001

Eintritt: DM 11,-

Sonnabend, 17. November 2001, 19.00 Uhr

Kino Arsenal

Welserstraße 25

10777 Berlin

"TLV (Total Love)"

Regie: Gur Bentwich

Originalfassung mit englischen Untertiteln

Auf einem Trip durch Indien und der Suche nach der ultimativen Droge verlieben sich drei Backpackers" in das gleiche Mädchen

Jahre später tun sie sich noch einmal zusammen, um sie aus indischer Gefangenschaft zu befreien.

Israel 2000, 85 Minuten

Eintritt: DM 11,-

Sonnabend, 17. November 2001, 20.00 Uhr

Savoy Hotel

Fasanenstraße 9/10

10623 Berlin

"Bilder des anderen: Deutschland und Israel in den Medien"

Diskussionsabend in Zusammenarbeit mit Habimah e.V. Berlin

Christina von Braun, Dokumentarfilmerin, Berlin

Esther Shapira, Fernsehjournalistin, Tel Aviv

Götz Aly, Historiker und Publizist, Wien

Ari Primor, Vizepräsident der Universität Tel Aviv

Frank Stern, Kulturwissenschaftler, Tel Aviv

Eintritt frei

Sonnabend, 17. November 2001, 20.00 Uhr

Kesselhaus in der Kulturbrauerei

Knaackstraße 97

10435 Berlin

Noa Dar Dance Group

"Achilles‘ Tendon"

von Noa Dar

Bühnen- und Kostümbild: Atalia Ben-Menahem

Lichtdesign: Amir Brener

Musikalische Bearbeitung: Udi Kumeran

Pause

"Strange"

von Joseph El-Dror

Choreographie: Noa Dar

Bühnenbild: Alessandra Nardi

Lichtdesign: Jacky Shemesh

Kostüme: Einat Nir

Musikalische Bearbeitung: Udi Kumeran

(anschließend Bus-Transfer zur "Night of fashion" und zur "Night of sound & music")

"Achilles’ Tendon" führt zurück zum Primären und zugleich am meißten Intimen: Zum Körper. Der Körper, platziert im Zentrum der Bühne, ist zugleich der Ausdruck aller Wünsche und aller Notwendigkeiten.

Die Tänzer lassen ihre Körper lernen, mit unterschiedlicher Energie, Art und Weise. In dieser Arbeit ist der Körper nicht das Objekt, sondern das Subjekt, nicht das Objekt, dass eine Geschichte erzählt oder eine Idee präsentiert. Es ist die "Story" des Körpers selbst. Diese Story tritt heraus aus de relativierten Geschichte der Schönheit und Träume.

"Strange" – die Wanderung über den Körper ? Ja, was ist zu tun ? Was ist wirklich zu tun, was ist gemeint mit unserer Konversation ? Noa Dar vertanzt unsere Konversation ...

Eintritt: DM 25,- / DM 20,-

Sonnabend, 17. November 2001, 21.00 Uhr

"Ballroom" im Jüdischen Gemeindehaus

Fasanenstraße 79-80

10623 Berlin

"The Night of fashion" –

junge israelische Mode der Designer Kedem Sasson, Avivid Izher, Vered Laor,

vorgestellt von Merch Mashiah

Gesang: Marie Schuppan

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit WIZO Berlin

Eintritt: DM 25,- / DM 20,-

Sonnabend, 17. November 2001, 22.00 Uhr

"Ballroom" im Jüdischen Gemeindehaus

Fasanenstraße 79-80

10623 Berlin

"Fever - The night of sound & music" –

Discothek mit DJ Shimrit Marom

Eintritt: DM 15,-

Sonntag, 18. November 2001, 11.00 Uhr

Centrum Judaicum

Oranienburger Str. 28

10119 Berlin

"Our country"

Vernissagen zur Eröffnung der Fotoausstellungen

von Alex Levac und Zvika Zelikovitch

Eintritt: DM 8,-

Sonntag, 18. November 2001, 11.00 Uhr

N.N.

N.N.

N.N.

Bilder und Grafiken von Ivan Schweibl

Vernissage zur Ausstellungseröffnung

Eintritt: DM 8,-

Sonntag, 18. November 2001, 16.00 Uhr

N.N.

N.N.

N.N.

Sharona Shapiro’s Ameritsa Theatre

"Itamar spaziert an den Wänden"

Sharona Shapiro

Regie: Micky Mevorach

Musik: Shai Or

Bühnenbild: Maria Gurevitz

Lichtdesign: Alain Bichinsky

(für Kinder zwischen 3 und 8 Jahren)

Itamar ist die populärste Figur des israelischen Kindertheaters. Der Autor David Grossman auch einer der bedeutendsten Kinderschriftsteller, sein "Itamar spaziert an den Wänden" ist der 1. Teil seiner "Itamar"-Serie.

"Wenn Du in ein Bild steigst, siehst und hörst Du Dinge, die Du draußen niemals sehen und hören würdest!": Des nachts, wenn jeder schläft, bemerkt der kleine Itamar, dass er in den Wänden seines Zimmers wohl spazieren gehen kann... ? Sein Traum führt ihn in all die Bilder neben seinem Bettchen hinein: er trifft Löwen und Giraffen, ein Zug rattert an ihm vorbei und mit dem kleinen rothaarigen Mädchen geht er zum Drachensteigen.

Sharona Shapiro’s Kindertheater ist kein gewöhnliches Puppentheater. Weder werden die Puppen an Schnüren bewegt, noch sind sie über die Hand gestülpt. Szene für Szene bewegt Sharona Kopf, Arme und Beine Itamars und seiner Freunde, die kleine Puppenwelt mit all ihren Häusern und Pflanzen, Wassern und Tieren. Genauso wie es ihre kleinen Zuschauer tun, die zu Hause ihre Lieblingspuppe jeden Tag zum Mit-Leben erwecken ...

Ein magisches Spiel, voller unglaublicher Varianten der Puppenspiel-Technik, in einer spectakulären "Bühne" und mit extra für diesen Nachmittag geschriebenen Songs.

Eintritt: DM 8,-

Sonntag, 18. November 2001, 20.00 Uhr

Literaturhaus Berlin

Fasanenstraße 23

10719 Berlin

Fania Oz-Salzberger: "Israelis in Berlin"

Die Autorin im Gespräch mit Micha Brumlik

Einführung: Igal Avidan

Ein halbes Jahr in Berlin: Die studierte Historikerin und heutige Hochschullehrerin Fania Oz-Salzberger setzt sich mit den eigenen gemischten Gefühlen an einem für Israelis gleichermaßen mythischen wie realem Ort auseinander. Sie erschließt sich ganz neu ihre eigene Welt, die ihrer Familie, der Stadt, der jüdischen Kultur, die vom Berlin der Vorkriegszeit ausgegangen ist.

Das in Israel wochenlang auf Platz 1 der Bestsellerlisten geführte Buch entfachte bei den Kritikern dort einen fundamentalen Meinungsstreit, wie sehr es den tatsächlichen Verhältnissen gerecht werde.

Das Gespräch mit Fania Oz-Salzberger führt Micha Brumlik, Leiter des Studien- und Dokumentationszentrums zur Geschichte des Holocaust und seiner Wirkung. Eine Einführung gibt Igal Avidan, Korrespondent der israelischen Tageszeitung Ma’ariv in Deutschland.

Die Autorin selbst:

"Europa, das uns geistig geformt und gebildet hat, uns verhungern ließ und häufig verbannt hat, betrachtet uns Juden und Araber, Sephardim und Aschkenasim, heute mit kühler Distanz. Aber wenn wir von Europa geprägt sind, so ist Europa zwangsläufig auch von uns geprägt. Und vielleicht deshalb ist gerade Berlin für uns ein mögliches Tor nach Europa: Weil dieses Tor ein so düsteres ist, ein blutbeflecktes mit Warnschildern."

Eintritt: DM 10,-

Sonntag, 18. November 2001, 20.00 Uhr

Berliner Filmkunsthaus Babylon

Rosa-Luxemburg-Str. 30

10178 Berlin

"Time of Favor"

Regie: Joseph Cedar

Original mit englischen Untertiteln

Siehe Montag, 12. November 2001

Eintritt: DM 11,-

Sonntag, 18. November 2001

Kesselhaus in der Kulturbrauerei

Knaackstraße 97

10435 Berlin

Noa Dar Dance Group

"Achilles‘ Tendon"

von Noa Dar

Bühnen- und Kostümbild: Atalia Ben-Menahem

Lichtdesign: Amir Brener

Musikalische Bearbeitung: Udi Kumeran

Pause

"Strange"

von Joseph El-Dror

Choreographie: Noa Dar

Bühnenbild: Alessandra Nardi

Lichtdesign: Jacky Shemesh

Kostüme: Einat Nir

Musikalische Bearbeitung: Udi Kumeran

Siehe Sonnabend, 17. November 2001

Eintritt: DM 25,- / DM 20,-

Montag, 19. November 2001, 20.00 Uhr

Berliner Filmkunsthaus Babylon

Rosa-Luxemburg-Str. 30

10178 Berlin

"TLV (Total Love)"

Regie: Gur Bentwich

Originalfassung

Siehe Sonnabend, 17. November 2001

Eintritt: DM 11,-

Montag, 19. November 2001, 20.00 Uhr

Literaturhaus Berlin

Fasanenstraße 23

10719 Berlin

Chaim Be’er: "Stricke"

Der Autor im Gespräch mit Patricia Reimann

Es liest: Frank Arnold

Chaim Rachlevski, Held des autobiographischen Künstlerromans, wird in die Welt von Mea Shearim, des Jerusalemer Viertels der orthodoxen Juden, hineingeboren. Im Rückblick beginnt der Erzähler das Verhältnis der Eltern zur alles beherrschenden Tradition zu verstehen und integriert nach und nach zwei sehr gegensätzliche Erbschaften: Die Erzählfreude seiner Großmutter und die Unbestechlichkeit im Glauben der Mutter.

Der 1945 in Jerusalem geborene Chaim Be’er war jahrelang Kolumnist israelischer Tageszeitungen. Seit 1970 ist er auch als Verlagsleiter, Verfasser von Gedichtbänden und Romanschriftsteller bekannt. Er stellt sein Buch gemeinsam mit Patricia Reimann vor, die als Lektorin und Herausgeberin israelischer Literatur bekannt geworden ist. Die deutschen Passagen liest der Berliner Opern- und Theaterregisseur Frank Arnold, der auch als Schauspieler und Sprecher auf sich aufmerksam macht.

Eintritt: DM 10,-

Montag, 19. November 2001, 20.00 Uhr

"Ballroom" im Jüdischen Gemeindehaus

Fasanenstraße 79-80

10623 Berlin

Vagabund – Seher – Poet

Liederabend zum 100. Geburtstag von Itzik Manger

mit Künstlern des Hackeschen Hoftheaters Berlin:

Jalda Rebling

Mark Aizikovitch

Oleg Roschin

Olexandr Babenko

Nikolai Yavir

"Mit diesem Programm möchte ich Geschichten erzählen, Gestalten lebendig und die traumhafte Gedanken, die Gefühlswelt des Itzik Manger wieder auferstehen lassen. Sein musikalisches Repertoire an iddischen Liedern ist nicht nur geprägt von vertonten Texten: Die Wurzeln, die Manger mit seiner Heimat verbinden, waren existentiell für den Vagabunden, der durch Europa bis nach Amerika zog‚ um schließlich im Heiligen Land sein Grab zu finden. Um ein Dichter sein zu können, hatte er sich einst aus dem ostjüdischen Milieu mit seinen festgelegten Riten und Traditionen lösen müssen. Wie kein anderer jüdischer Dichter konnte er dieses Spagat zwischen künstlerischer Moderne und ostjüdischer Tradition verarbeiten. Das Mittel und Werkzeug dafür war die jiddische Sprache, die mit ihm und durch seine Poesie als Sprache zu ihrer höchster Vollendung vor der Vernichtung fand."

Mark Aizikovitch

Eintritt: DM 20,- / DM 15,-

Dienstag, 20. November 2001, 19.00 Uhr

Kino Arsenal

Welserstraße 25

10777 Berlin

"Starke Frauen des israelischen Kinos: Ayelet Bargur"

"A Good Place to Be" (Kurzfilm)

"As if Nothing Happened" (Spielfilm)

"At the End of the Day" (Dokumentarfilm)

Originalfassungen mit englischen Untertiteln

Gast: Ayelet Bargur

Ayelet Bargur, geboren 1969, ist eine der besonders vielversprechenden jungen israelischen Filmemacherinnen. Wir zeigen drei Filme: Ihr Kurzfilm "A Good Place to Be" repräsentierte Israel 1997 auf dem 50. Filmfestival in Cannes. Der Spielfilm

"As if Nothing Happened" mit Assi Dajan wurde 1999 für das israelische Fernsehen gedreht, während der Dokumentarfilm "At the End of the Day" vier Familien beobachtet, deren Söhne im Laufe ihrer Militärzeit umkamen.

Eintritt: DM 11,-

Dienstag, 20. November 2001, 20.00 Uhr

"Ballroom" im Jüdischen Gemeindehaus

Fasanenstraße 79-80

10623 Berlin

"Die Stimme ist ein Spiegel der Seele" –

Ein virtuoser Brückenschlag zwischen Orient und Okzident

Zoe Tuvia, Gesang

Christian Kögel, Gitarre

Michael Kersting, Schlagzeug & Percussion

Zoes Stimme drückt unterschiedlichste Facetten und Empfindungen aus, deren Wurzeln in zwei mitunter gegensätzlichen Kulturen liegen: der östlichen und der westlichen. Ein Teil ihrer direkten Vorfahren stammt aus dem Jemen, der andere aus Polen, Jugoslawien und Deutschland.

So steht Zoes Musik in der Tradition jemenitischer Gesänge mit ihren wundervollen orientalischen Melodien, vielschichtigen, komplexen Rhythmen und ihrem lebensnahen, geistreichen Charakter und zugleich in der Tradition der mitteleuropäischern Klassik. Ihre Kompositionen sind beeinflußt von der Musik beider Welten. In der Kombination dieser Einflüße entsteht ein natürlicher und behutsamer Dialog musikalischer Gegensätze. Ihre Musik ist erfrischende Vielfalt und Ausdruck einer eigenständigen und zeitgemäßen musikalischen Sprache.

Zoes Stimme geht unter die Haut. Nicht zuletzt dank ihrer klassischen Gesangsausbildung (Rubin Akademie Jerusalem) beherrscht sie alle Nuancen vokalen Ausdrucks. Unterstützt wird sie von dem Gitarristen Christian Kögel und dem Schlagzeuger und Percussionisten Michael Kersting, beides bekannte Namen der deutschen Jazz-Szene. So spiegelt sich auch in der Besetzung der virtuose Brückenschlag zwischen Orient und Okzident wieder.

Eintritt: DM 20,- / DM 15,-

Dienstag, 20. November 2001, 20.00 Uhr

Hackesches Hoftheater

Rosenthaler Straße 40/41

10178 Berlin

"Die Purimspieler"

Stückfassung und Regie: Burkhart Seidemann

Jalda Rebling

Mark Aizikovitch

Frank Bokemeyer

Alexander Babenko

Nikolai Javir

Oleg Roschin

Das Stück entführt in die Stube einer Chernowitzer Schneiderfamilie, in ein Milieu, dem Jtzik Mangcr selbst entstammt. Es ist die Zeit des Purim-Festes, ein Frühling in den zwanziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts, als die Drohungen schon vielfach ausgesprochen waren, aber es noch unvorstellbar schien, daß sie Wirklichkeit werden könnten. Traditionell wird zum Anlass des Purimfestes gefeiert, gegessen, ausgiebig getrunken und — nicht zu vergessen — auf burleske Weise die Geschichte des Buches Esther gespielt, ein Volksbrauch, welcher die Errettung der Juden im alten Persien vor drohender Vernichtung drastisch komödiantisch und auch musikalisch nachspielt. Alle werden an diesem Fest zu Purimspielern. Aber alle wollen diesmal etwas völlig anderes erleben

Im Mittelpunkt der Handlung steht Herschel Sommerwind, ein Luftmensch, ein sensibler Träumer, einer, der mit seiner Phantasie die Welt verwandeln kann. Er ist ein Mensch, welcher viele Seiten des Dichters Manger hat, der ihn ersann. Er ist ein poetischer Clown, den es in einen Purim-Nachts-Traum verschlagen hat.

Eintritt: DM 28,- / DM 25,-

Dienstag, 20. November 2001, 20.00 Uhr

Kalkscheune

Johannisstraße 2

10117 Berlin

Acco Theater Center

"Anthology"

Kreiert und gespielt von Smadar Yaaron und Moni Yosef

Die Geschichte einer Holocaust-Überlebenden, die mit ihrem eigenen Schatten lebt – in jedem Moment. Zwei Dinge bestimmen ihr Leben: Die komplizierte Beziehung zu ihrem 40jährigen neurotischen Sohn – und die Musik. Das Klavier, ihr intimer Freund, begleitet die alte Dame in allen Lebenslagen und allen Stimmungen, allen Gedanken.

Beide haben keine Freunde, keine soziale Integration, kein normales Familienleben.

Die Darsteller dieser mit dem 1. Preis der Theaterfestivals in Tel Aviv, Haifa und Jerusalem ausgezeichnet Inszenierung improvisieren auf der Basis der Geschichte, beziehen das Publikum in ihr "Leben" ein, fordern Zwiesprache mit ihm, erwarten Antworten und halten dem Zuschauer zugleich einen Spiegel vor. So geschehen bereits zu Gastspielen in Deutschland, Österreich, Spanien, Belgien, Frankreich und Italien.

Eintritt: DM 32,- / DM 28,-

(Beschränkte Platzkapazität)

Mittwoch, 21. November 2001, 20.00 Uhr

Kalkscheune

Johannisstraße 2

10117 Berlin

Acco Theater Center

"Shoet-cut to god"

"Shoet-cut to god" ist eine Performances "in process" des bedeutendsten nordisraelischen Theaters, gegründet 1985. In einer ganz eigenen Sprache, beeinflusst von arabischen und jüdischen Populationen, ist das Theater Acco ein Phänomen der israelischen Kultur in höchster Individualität und zugleich bewusster Verbindung zur ganzen Welt, in der die Kunst des Theaters entsteht. Erstmals wird "Der kurze Weg zu Gott" für ein Festival vorbereitet, das Ende Oktober stattfindet. In Berlin wird diese in Dialogen, Mimik und Gestik nachgestellte Talk-Show eines TV-Senders zum zweiten Mal aufgeführt.

Eintritt: DM 32,- / DM 28,-

(Beschränkte Platzkapazität)

Mittwoch, 21. November 2001, 20.00 Uhr

Theatersaal im Haus der Kulturen der Welt

John-Foster-Dulles-Allee 10

10557 Berlin

SheshBesh - Jazz aus Israel

Yossi Arnheim, Flöte

Yair Dalal, Oud und Violine

Peter Marck, Kontrabaß

Erez Monk, Schlagzeug

Giora Politi, Vibraphon und Schlagzeug

Eintritt: DM 25,- / DM 20,-

Mittwoch, 21. November 2001, 20.00 Uhr

"Ballroom" im Jüdischen Gemeindehaus

Fasanenstraße 79-80

10623 Berlin

Literarisches Theater historischer Portraits

"Sonderlinge – oder: Die Hosen Ben Gurions"

Ein ironisch-humoristisches "Heldenepos"

Eugenia Solotowa

Leonid Finkel

(in russischer Sprache)

Ironie und Humor: Ein Mix der Helden, mit und ohne Anführungszeichen: Ben-Gurion, Moshe Dayan, Golda Meir, Shalom Alechem, Albert Einstein und ein Rabbi aus der Stadt Chelem, der Schneider Solowitschek und ein "namenloser" Einwanderer – sie alle begegnen sich bei einer jüdischen Hochzeit. Sie alle sind Sonderlinge, ohne die die Welt ein Stück einsamer und farbloser wäre.

Das 1993 gegründete "Literarische Theater historischer Portraits" machte seinerzeit mit einem Porträt der Golda Meir auf sich aufmerksam. Seither sind vier Inszenierungen, wovon die hier gezeigte die neueste ist, aufgeführt worden.

Die beiden Protagonisten gastierten mit ihrem Theater in der Ukraine, Moldawien, Berlin und New York sowie regelmäßig in Israel.

Eintritt: DM 20,- / DM 15,-

Mittwoch, 21. November 2001, 21.30 Uhr

Berliner Filmkunsthaus Babylon

Rosa-Luxemburg-Str. 30

10178 Berlin

"Late Marriage"

Regie: Dover Kosashvili

Gast: Marek Rozenbaum, Produktion

Originalfassung mit englischen Untertiteln

Zaza ist mit 32 Jahren nach Ansicht seiner aus Georgien stammenden Familie längst reif für die Ehe. Die Braut, so wollen es die Tradition und der Wille der Eltern, soll natürlich schön, reich und aus gutem Hause sein. Doch was niemand weiß: Zaza hat seine Wahl schon längst getroffen und sich für Judith, eine geschiedene alleinerziehende Mutter einer sechsjährigen Tochter entschieden. So hat Zaza die Wahl zwischen dem Respekt vor Familie und Tradition – und der Liebe seines Lebens.

"Late Marriage" lief in diesem Jahr auf den Filmfestivals in Cannes, Jerusalem, La Rochelle, Telluride und Toronto. Das Erstlingswerk des jungen georgischen Regisseurs wurde auf dem Jerusalemer Filmfestival als "Bester Film" ausgezeichnet.

Israel 2001, 100 Minuten

Eintritt: DM 11,-

Donnerstag, 22. November 2001, 19.00 Uhr

Kino Arsenal

Welserstraße 25

10777 Berlin

"Late Marriage"

Regie: Dover Kosashvili

Gast: Marek Rozenbaum, Produktion

Originalfassung mit englischen Untertiteln

Siehe Mittwoch, 21. November 2001

Eintritt: DM 11,-

Donnerstag, 22. November 2001, 20.00 Uhr

Literaturhaus Berlin

Fasanenstraße 23

10719 Berlin

Judith Katzir: "Leuchttürme, landeinwärts"

Die Autorin im Gespräch mit Ellen Presser

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung schreibt über Judith Katzir: "Eine der interessantesten jüngeren Schriftstellerinnen Israels". Und der Politiker Shimon Peres: "Judith Katzir ist eine großartige Geschichtenerzählerin, ihre eindringlichen und oft poetische Beschreibungen sind zutiefst bewegend."

Ihr neues Buch, wie immer in einem Stil weitgespannter und zugleich atemloser Assoziation geschrieben, vereint gleich drei Erzählungen...

Eintritt: DM 10,-

Donnerstag, 22. November 2001, 20.00 Uhr

Berliner Filmkunsthaus Babylon

Rosa-Luxemburg-Str. 30

10178 Berlin

"Starke Frauen des israelischen Kinos: Ayelet Bargur"

"A good place to be" (Kurzfilm)

"As if nothing happened" (Spielfilm)

"At the end of the day" (Dokumentarfilm)

Originalfassungen mit englischen Untertiteln

Gast: Ayelet Bargur

Siehe Dienstag, 20. November 2001

Eintritt: DM 11,-

Donnerstag, 22. November 2001, 20.00 Uhr

"Ballroom" im Jüdischen Gemeindehaus

Fasanenstraße 79-80

10623 Berlin

SheshBesh - Jazz aus Israel

Yossi Arnheim, Flöte

Yair Dalal, Oud und Violine

Peter Marck, Kontrabaß

Erez Monk, Schlagzeug

Giora Politi, Vibraphon und Schlagzeug

Siehe Mittwoch, 21. November 2001

Eintritt: DM 25,- / DM 20,-

Freitag, 23. November 2001, 12.00 Uhr

Heinz-Galinski-Grundschule

Waldschulallee 73

14055 Berlin

Givat Haviva

Israelische und arabische Kinder: Ihr Zusammenleben im Alltag.

Buchpremiere und Ausstellungseröffnung durch Bundespräsidenten Johannes Rau, Preisträger von Givat Haviva.

"Für alle, die daran festhalten, dass Frieden und Zusammenarbeit im Nahen Osten doch möglich sind, ist die verdienstvolle Arbeit von Givat Haviva gerade jetzt ein ermutigendes Zeichen. Die Veröffentlichung eines Bandes von Gedichten, die jüdische und arabische Kinder geschrieben haben, ist ein Zeichen der Hoffnung auf eine Zukunft frei von Gewalt und Hass." (Johannes Rau)

Eintritt frei

Sonnabend, 24. November 2001, 20.00 Uhr

Großer Saal im Haus der Kulturen der Welt

John-Foster-Dulles-Allee 10

10557 Berlin

Abschlußkonzert der 15. Jüdischen Kulturtage Berlin 2001

Yehudit Ravitz in concert

Eintritt: DM 35,- / DM 30,-


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